Mythos: Der Mensch ist ein Pflanzenfresser: Unterschied zwischen den Versionen

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==Auswertung der Global Burden of Disease Study==
==Auswertung der Global Burden of Disease Study==
Afshin et al. publizierten 2019 eine Studie, die auf Grundlage von epidemiologischen Daten ermittelte, welchen Einfluss spezifische Ernährungsgewohnheiten auf das Risiko der Entwicklung von ernährungsbedingten Krankheiten. Anzumerken ist, dass Studien dieser Art nur eine vorsichtige Einschätzung erlauben.<ref> Afshin, A., Sur, P. J., Fay, K. A., Cornaby, L., Ferrara, G., Salama, J. S., ... & Afarideh, M. (2019). Health effects of dietary risks in 195 countries, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. The Lancet, 393(10184), 1958-1972.<br> https://doi.org/10.1016/S0140-6736(19)30041-8</ref> Den größten Einfluss attestieren Afshin et al. einem zu hohen Salzkonsum und einem zu geringen Konsum von Vollkornprodukten, Früchten, Nüssen, Samen und Gemüse, sowie zu wenig konsumierten langkettigen Omega-3-Fettsäuren vornehmlich aus Fischen und Meeresfrüchten. Der Einfluss des Konsums anderer tierischer Produkte auf das Risiko an einer ernährungsbedingten Krankheit zu sterben ist eher gering. Während der Konsum von zu viel verarbeiteten Fleisch sich geringfügig negativ auswirkt, ist der Konsum von Milch ebenfalls schwach mit präventiven Auswirkungen assoziiert. Diese Ergebnisse können die Hypothese, dass der Mensch nicht geeignet sei tierische Produkte zu verzehren oder dadurch sogar krank werde nicht stützen.
Afshin et al. publizierten 2019 eine Studie, die auf Grundlage von epidemiologischen Daten ermittelte, welchen Einfluss spezifische Ernährungsgewohnheiten auf das Risiko der Entwicklung von ernährungsbedingten Krankheiten. Anzumerken ist, dass Studien dieser Art nur eine vorsichtige Einschätzung erlauben.<ref> Afshin, A., Sur, P. J., Fay, K. A., Cornaby, L., Ferrara, G., Salama, J. S., ... & Afarideh, M. (2019). Health effects of dietary risks in 195 countries, 1990–2017: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2017. The Lancet, 393(10184), 1958-1972.<br> https://doi.org/10.1016/S0140-6736(19)30041-8</ref> Den größten Einfluss attestieren Afshin et al. einem zu hohen Salzkonsum und einem zu geringen Konsum von Vollkornprodukten, Früchten, Nüssen, Samen und Gemüse, sowie zu wenig konsumierten langkettigen Omega-3-Fettsäuren vornehmlich aus Fischen und Meerestieren. Der Einfluss des Konsums anderer tierischer Produkte auf das Risiko an einer ernährungsbedingten Krankheit zu sterben ist eher gering. Während der Konsum von zu viel verarbeiteten Fleisch sich geringfügig negativ auswirkt, ist der Konsum von Milch ebenfalls schwach mit präventiven Auswirkungen assoziiert. Diese Ergebnisse können die Hypothese, dass der Mensch nicht geeignet sei tierische Produkte zu verzehren oder dadurch sogar krank werde nicht stützen.


==Einzelnachweise==
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