176
Bearbeitungen
(Änderungen in Ursprung: Lappé) |
K (Absatzkorrektur) |
||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
Die maßgebliche Annahme, die ihre Berechnung von anderen unterscheidet, ist, dass sie die Menge an konsumiertem Soja und Getreide nur auf die Fleischmenge bezieht, deren Synthese man tatsächlich auf den Konsum von Getreide und Soja zurückführen könne, nicht aber auf die Menge an Fleisch, dessen Synthese durch andere Futtermittel, wie beispielsweise Silage oder Abfallstoffe der Pflanzenölproduktion, zurückzuführen sei. Konkret bedeutet das, dass sie nur einen Teil des tatsächlichen Schlachtgewichtes, nämlich 40 %, durch die konsumierte Menge an Getreide und Soja dividiert. Das führt dazu, dass die Angabe, 16 kg für einen Kilogramm Rindfleisch, nicht auf jedes Rindfleisch verallgemeinert werden kann und für eine allgemeine Ermittlung der verbrauchten Futtermittel nicht geeignet ist. Lappé merkt selbst an, dass diese Berechnungsart unüblich ist und dass wenn man das gesamte Schlachtgewicht wählte, eine Rate von 7 Pfund Getreide und Soja für einen Kilogramm Rindfleisch herauskäme.<ref> Ebd., p.9& 464</ref><br> | Die maßgebliche Annahme, die ihre Berechnung von anderen unterscheidet, ist, dass sie die Menge an konsumiertem Soja und Getreide nur auf die Fleischmenge bezieht, deren Synthese man tatsächlich auf den Konsum von Getreide und Soja zurückführen könne, nicht aber auf die Menge an Fleisch, dessen Synthese durch andere Futtermittel, wie beispielsweise Silage oder Abfallstoffe der Pflanzenölproduktion, zurückzuführen sei. Konkret bedeutet das, dass sie nur einen Teil des tatsächlichen Schlachtgewichtes, nämlich 40 %, durch die konsumierte Menge an Getreide und Soja dividiert. Das führt dazu, dass die Angabe, 16 kg für einen Kilogramm Rindfleisch, nicht auf jedes Rindfleisch verallgemeinert werden kann und für eine allgemeine Ermittlung der verbrauchten Futtermittel nicht geeignet ist. Lappé merkt selbst an, dass diese Berechnungsart unüblich ist und dass wenn man das gesamte Schlachtgewicht wählte, eine Rate von 7 Pfund Getreide und Soja für einen Kilogramm Rindfleisch herauskäme.<ref> Ebd., p.9& 464</ref><br> | ||
Eine zweite Annahme, die sie trifft, ist, dass die 25 % Gewichtsanteil von Getreide und Soja am Gesamtfutter nicht 25 %, sondern 40 % zur Gewichtszunahme des Rindes beitragen würden. Für diese Annahme beruft sie sich auf nicht näher benannte Experten. Aufgrund der höheren Energiedichte von Getreide und Soja gegenüber Silage und Gras ist der höhere Anteil an der Gewichtszunahme jedoch nachvollziehbar.<br> | Eine zweite Annahme, die sie trifft, ist, dass die 25 % Gewichtsanteil von Getreide und Soja am Gesamtfutter nicht 25 %, sondern 40 % zur Gewichtszunahme des Rindes beitragen würden. Für diese Annahme beruft sie sich auf nicht näher benannte Experten. Aufgrund der höheren Energiedichte von Getreide und Soja gegenüber Silage und Gras ist der höhere Anteil an der Gewichtszunahme jedoch nachvollziehbar.<br> | ||
==FAO-Einschätzung== | ==FAO-Einschätzung== |
Bearbeitungen